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Medien: Putin ignoriert Erdoğans Ersuchen, über Getreideabkommen zu verhandeln

Archivmeldung vom 28.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wladimir Putin (2023) Bild: Kremlin Press Center/Anadolu Agency / Gettyimages.ru
Wladimir Putin (2023) Bild: Kremlin Press Center/Anadolu Agency / Gettyimages.ru

Wie The Wall Street Journal (WSJ) unter Berufung auf diplomatische Quellen berichtet, ignoriert der russische Präsident Wladimir Putin die Forderungen seines türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdoğan nach Gesprächen über die Erneuerung des Getreideabkommens. Den Quellen des WSJ zufolge hat das von Erdoğan geforderte Telefongespräch noch nicht stattgefunden. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Diplomaten zufolge wurde die Entscheidung Russlands, das Getreideabkommen nicht zu verlängern, durch einige Maßnahmen Erdoğans beeinflusst. Dazu gehören die Entscheidung, fünf Kommandeure des ukrainischen nationalistischen Bataillons Asow in die Ukraine zurückzuschicken, ohne Moskau darüber zu informieren, sowie die Zustimmung zum NATO-Beitritt Schwedens.

Laut WSJ-Quellen wird Russlands Weigerung, sich an dem Getreidegeschäft zu beteiligen, nicht nur die Beziehungen zur Türkei, sondern auch zu China beeinträchtigen. Die Zeitung behauptet, dass fast ein Viertel des Getreides im Rahmen des Abkommens nach China geliefert wurde, und chinesische Beamte erklärt hätten, dass das Abkommen im Interesse der weltweiten Ernährungssicherheit verlängert werden müsse."

Quelle: RT DE

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