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Zulassung von russischem Impfstoff in Deutschland im Gespräch

Archivmeldung vom 29.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Corona-Impfung ist in weiten teilen der Bevölkerung nicht gewünscht (Symbolbild)
Die Corona-Impfung ist in weiten teilen der Bevölkerung nicht gewünscht (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Das Paul-Ehrlich-Institut schließt eine Zulassung des russischen Corona-Impfstoffs "Sputnik V" in der EU nicht aus. Man ebne den Weg zur Europäischen Arzneimittelagentur EMA, sagte Klaus Cichutek, Chef des deutschen Bundesinstituts für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, am Freitag in der Bundespressekonferenz im Beisein von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und RKI-Chef Lothar Wieler.

"Wir arbeiten darauf hin, dass vielleicht Herstellungsstätten auch in Europa ermöglicht werden", sagte Cichutek. Vorher müsse aber sichergestellt werden, dass die Herstellung und die Datenlage den hiesigen Ansprüchen entspreche. "Wir haben die russischen Kollegen schon auch per Videokonferenz regulatorisch beraten", sagte Cichutek. Russland hatte als erstes Land der Welt bereits im Sommer seinen Impfstoff auf Basis einer fragwürdigen Datenlage zugelassen, was internationale Kritik hervorgerufen hatte. Das Wirkprinzip wurde von manchen deutschen Experten aber dennoch als relativ sicher und plausibel bezeichnet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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