Indiens Stromversorgung wird grüner: KfW unterstützt Indiens Transformation des Energiesektors
Archivmeldung vom 23.12.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie KfW hat heute im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit dem indischen Finanzministerium einen Darlehensvertrag in Höhe von 140 Mio. EUR für ein Energiereformprogramm unterzeichnet.
Mit diesem Programm wird die bestehende Netzinfrastruktur im Bundesstaat Madhya Pradesh ausgebaut und mit intelligenten Stromzählern (sogenannten Smart Metern) versehen, so dass Stromausfälle und -verluste und damit auch die Treibhausgasemissionen der Stromnetze im Projektgebiet um etwa 10 % verringert werden.
Durch das Vorhaben kann auch bei steigendem Strombedarf jederzeit eine stabile Stromversorgung aufrechterhalten werden. Auch in Indien, dem weltweit drittgrößten Emittenten von Treibhausgasen, wird der Strommix durch die verstärkte Erzeugung von Strom aus Photovoltaik und Windkraft immer "grüner". Die Stärkung der Verteilungsnetze ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass der grüne Strom auch bei den Verbrauchern ankommt.
"Die Defizite speziell in indischen Stromverteilungsnetzen wirken sich direkt negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung und die Lebensverhältnisse der Bevölkerung aus. Sie behindern außerdem die indische Energiewende. Wir unterstützen das indische Energiereformprogramm, denn es stellt einen Beitrag zur Verbesserung der sicheren, stabilen sowie klima- und umweltfreundlichen Stromversorgung des Subkontinents dar", sagte Christiane Laibach, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.
Quelle: KfW (ots)