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Altmaier pocht auf "fairen Deal" mit den USA im Zollstreit

Archivmeldung vom 02.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Altmaier Bild: Oliver Simon, on Flickr CC BY-SA 2.0
Peter Altmaier Bild: Oliver Simon, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) pocht auf einen "fairen Deal" im Zoll-Streit mit den USA. "Machtfragen erschweren nur Lösungen und interessieren mich nicht", sagte Altmaier den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Ein fairer Deal sei vor allem im Interesse der deutschen und europäischen Jobs. Altmaier sagte mit Blick auf US-Präsident Donald Trump: "Hier geht es um mehr als nur um Zölle."

Die Beziehungen zwischen Europa und den USA seien für das Weltgeschehen von grundsätzlicher Bedeutung. Es müsse auch in Zukunft dabei bleiben, dass die USA ein enger Partner und Freund Deutschlands und Europas seien, "egal, wer gerade die Regierung stellt". Eine monatelange Unsicherheit wegen Streits um Zölle ginge zu Lasten von allen, meinte Altmaier. "Deshalb brauchen wir Klarheit und eine gemeinsame Lösung. Europa muss deshalb zügig seine Position festlegen. Ziel muss sein, eine dauerhafte Ausnahme von den US-Zöllen zu erreichen."

Bundeswirtschaftsminister will im Handelsstreit auf die USA zugehen

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat die Europäische Union dazu aufgerufen, im Handelsstreit mit den USA auf die Amerikaner zuzugehen. Europa wolle einen offenen, regelbasierten Welthandel und müsse bereit sein, "auch über berechtigte amerikanische Anliegen zu sprechen", sagte Altmaier den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die Europäer müssten darüber reden, für welche Produkte sie Zölle senken könnten, zum Beispiel in der Industrie. Das gescheiterte Freihandelsabkommen TTIP gehöre der Vergangenheit an, "jetzt geht es um etwas Neues", so Altmaier. Europa müsse erkennen, dass es immer nur dann stark sei, "wenn es gemeinsam auftritt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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