Damaskus macht Terroristen für Giftgasangriff in Idlib verantwortlich
Archivmeldung vom 05.04.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas Kommando der syrischen Armee hat die Vorwürfe eines angeblichen Giftgasangriffes in der syrischen Provinz Idlib entschieden zurückgewiesen und Terroristen und deren Beschützer dafür verantwortlich gemacht. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "„Das Kommando der syrischen Armee weist entschieden die Meldungen zurück, dass sie am Dienstag in der Stadt Chan Scheichun chemische Waffen eingesetzt haben soll“, geht aus einer Mitteilung des syrischen Kommandos hervor, die RIA Novosti kürzlich erhielt.
Damaskus habe weder jetzt noch zuvor Giftgas eingesetzt und würde dies auch in Zukunft nicht tun, heißt es.
Am Dienstag hatte die Nationale Koalition für syrische Oppositions- und Revolutionskräfte 80 Tote und 200 Verletze bei einer Giftgas-Attacke in der syrischen Stadt Chan Scheichun in der nordwestlichen Provinz Idlib gemeldet und die syrischen Regierungstruppen dafür verantwortlich gemacht.
Wie der TV-Sender BBC News unter Verweis auf die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London mitteilte, sind durch die angebliche C-Waffen-Attacke mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Laut der Beobachtungsstelle wurde das Gas bei einem Luftangriff auf Chan Scheichun in der Provinz Idlib freigesetzt.
Chan Scheichun wird zurzeit von der syrischen Opposition kontrolliert."
Quelle: Sputnik (Deutschland)