In aller Eile: US-Armee entwickelt Anti-Strahlen-Pille
Archivmeldung vom 05.09.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittVor dem Hintergrund der Eskalation um Nordkoreas Atomprogramm werden für die US-Armee spezielle Medikamente entwickelt, die gegen schädliche Auswirkungen radioaktiver Strahlung auf den menschlichen Körper schützen sollen, berichtet der Sender CNN.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Ein Korrespondent des Fernsehsenders besuchte ein wissenschaftliches Labor im israelischen Haifa , wo das US-Militär zusammen mit israelischen und japanischen Experten ein Medikament unter der Bezeichnung PLXRAT entwickeln und testen soll.
Es wird berichtet, dass das Medikament aus Plazenta-Stammzellen extrahiert wird, die dem Körper dabei helfen sollen, sich nach einer Strahlenbelastung „oder etwas Schlimmeren“ zu erholen.
Angesichts der jüngsten nordkoreanischen Atomtests sei die Dringlichkeit einer solchen Entwicklung stark gewachsen.
„Zu unseren Hauptzielen gehört es zu schauen, ob es möglich ist, diese Zellen zur Prävention noch vor einer direkten Strahleneinwirkung auf einen Soldaten zu verwenden und sämtliche Schäden durch Strahlung zu vermeiden“, sagte Yaki Yanays, der Generaldirektor der Biotech-Firma Pluristem in Haifa.
Am Sonntag hatte Nordkorea im staatlichen Fernsehen von einem erfolgreichen Test eines Wasserstoff-Sprengkopfes berichtet. Der Sprengkopf ist für interkontinentale ballistische Raketen bestimmt. Bei dem Test, der erfolgreich verlaufen sei, ist laut Pjöngjang kein Austritt radioaktiver Stoffe registriert worden."
Quelle: Sputnik (Deutschland)