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Entscheidung für Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes noch einmal überdenken

Archivmeldung vom 14.11.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zu dem Selbstmordanschlag in Afghanistan, bei dem ein deutscher Soldat getötet wurde und mehrere Soldaten verletzt wurden, erklärt Fraktionsvorsitzender Oskar Lafontaine:

Der tragische Tod des deutschen Soldaten sollte für die Parlamentsmehrheit Anlass sein, ihre Entscheidung zur Verlängerung des Einsatzes der Bundeswehr in Afghanistan zu überdenken. Militäreinsätze sind kein angemessener Beitrag zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus. Sie bewirken eher das Gegenteil: Die Spirale militärischer Gewalt führt, wie wir insbesondere im Irak täglich beobachten, zu immer neuen terroristischen Anschlägen. Sie vergrößert die Gefahr, dass deutsche Soldaten bei ihrem Einsatz in Afghanistan ums Leben kommen und dass terroristische Angriffe demnächst auch auf dem Territorium der Bundesrepublik Deutschland stattfinden.

Quelle: Pressemitteilung DIE LINKE.

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