MH17-Absturz: Geständnis von ukrainischem Kampfpiloten erweist sich als Ente
Archivmeldung vom 30.07.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie jüngste Meldung, wonach ein ukrainischer Kampfpilot den Abschuss der malaysischen Boeing zugegeben haben soll, entpuppte sich als Zeitungsente. Dies meldet Radio "Stimme Russlands" am heutigen Mittwoch auf seiner Internetseite und korrigiert damit die gestern veröffentlichte Meldung.
In dem Artikel heißt es dazu weiter: "Ursprünglich hatte eine Meldung der deutschen Onlinezeitung „Wahrheit für Deutschland“ für Aufregung gesorgt. Im Text hieß es wortwörtlich: „Der Pilot der ukrainischen Su-25, die in der Präsentation des russischen Generalstabs gezeigt wurde, gab gestern zu, das Flugzeug mit seiner Bordkanone flugunfähig geschossen zu haben.“
Erst später wurde diese Meldung mit der Warnung versehen: „Die Quelle dieses Artikels ist eine Satireseite“. Bei der Quelle handelt es sich um die Webseite „Allgemeine Morgenpost Rundschau“, dessen ironisches Motto lautet: „Unbestechlich und käuflich, einseitig und neutral, gerecht und opportun.“
Doch bevor all diese Details geklärt wurden, hatten viele Medien aus der Meldung zitiert, was das Missverständnis leider zusätzlich schürte. Auch STIMME RUSSLANDS veröffentlichte am Dienstag eine kurze Nachricht unter Berufung auf die „Wahrheit für Deutschland“.
Eine Boeing der Malaysia Airlines (Flug MH17) war am 17. Juli mit 298 Menschen an Bord in der umkämpften Ostukraine abgestürzt. Es gibt Hinweise auf einen Abschuss aus Versehen. Die Regierung in Kiew und ihre Gegner machen einander dafür verantwortlich."
Quelle: online Redaktion Radio „Stimme Russlands"