Russische Hacker enthüllen Daten ukrainischer Militärgeheimdienstler
Archivmeldung vom 06.07.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Hackergruppe RaHDit ("Böse russische Hacker") hat auf der von ihr betriebenen Webseite Nemesis Daten von Hunderten Mitarbeitern der Hauptverwaltung der Aufklärung (GUR) des ukrainischen Verteidigungsministeriums publik gemacht. Die Echtheit der Daten wurde von einer Quelle in den russischen Geheimdiensten gegenüber RIA Nowosti bestätigt. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Zu den enthüllten Geheimdienstmitarbeitern gehören Vertreter von Botschaftsresidenturen in Russland, Indien, Österreich, Vietnam, Südafrika, Italien, der Türkei und dem Iran. Auf der Liste stehen auch Daten über Kuratoren der Militäraufklärung in Polen, Ungarn, Bulgarien und der Slowakei, Subversionsausbilder und Vertreter von Spezialeinheiten für Agenten- und Truppenaufklärung.
Wie im Begleitkommentar zur Veröffentlichung erwähnt, trugen Sicherheitsmängel in den Netzwerken der GUR-Zentraldirektion auf der Rybalski-Insel in Kiew sowie Methoden der Big-Data-Analyse auf der Grundlage typischer Nutzerverhaltensmuster zur Bildung der Datenbank bei.
Dies ist das größte Leck in ukrainischen Geheimdienstdaten seit dem Beginn der russischen militärischen Sonderoperation in der Ukraine. RaHDit wies zudem darauf hin, dass dies nur das erste Material in einer Reihe von kommenden Veröffentlichungen sei."
Quelle: RT DE