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Weber (EVP): EU soll es der USA heimzahlen

Archivmeldung vom 21.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Manfred Weber (2014)
Manfred Weber (2014)

Foto: Foto-AG Gymnasium Melle
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Fraktionsvorsitzende der Europäischen Volkspartei, Manfred Weber, hat die Staaten der EU dazu aufgerufen, die Ankündigungen des neuen US-Präsidenten Donald Trump mit gleicher Münze heimzuzahlen. "Sollte er mit dem Slogan 'America first' mit einem neuen amerikanischen Egoismus und Protektionismus ernst machen, dann müssen wir dem ein 'Europe first' entgegensetzen", sagte Weber der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Dies bedeute dann aber nicht Isolationen, sondern beispielsweise die gezielte Suche nach neuen Partnern, erläuterte der einflussreiche CSU-Politiker. Dass der neue US-Präsident bereits so viele Partner vor den Kopf gestoßen habe, sei auch eine Chance für Europa.

"Dann muss die EU beispielsweise zügig auf Kanada, Mexiko oder Japan zugehen", erläuterte Weber. Ziel müsse aber auch ein "vernünftiges Verhältnis mit der neuen US-Administration" sein. Deshalb sei er erst einmal gelassen und gespannt, was Trump tatsächlich auf den Weg bringe, erklärte Weber.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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