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Seehofer spricht sich für Rückkehr zu G 9 aus

Archivmeldung vom 20.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Horst Seehofer (2015)
Horst Seehofer (2015)

Von Freud - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=45153995

Im Streit über die Reform des Gymnasiums hat sich Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) erstmals öffentlich für eine Rückkehr zum G 9 ausgesprochen. "Ich persönlich unterstütze Ludwig Spaenle bei seinem Vorhaben, für ein grundständiges G 9 zu planen", sagte Seehofer der "Süddeutschen Zeitung". Damit stärkt Seehofer seinen Kultusminister Spaenle und erhöht zugleich den Druck auf seine Landtagsfraktion.

Deren Chef Thomas Kreuzer hatte zuletzt in internen Runden betont, eine Entscheidung ob G 8 oder G 9 sei noch völlig offen. Wie die SZ berichtet, sollen bayerische Schüler das Abitur aber auch künftig nach acht Jahren absolvieren können. "Das ist meine Haltung: Wir wollen ein G 9, wir wollen aber auch die Geschwindigkeit des G 8 beibehalten", sagte Seehofer.

Die Entscheidung über die Zukunft des Gymnasiums wolle die CSU voraussichtlich in der kommenden Woche treffen, berichtet die SZ. Die bayerische Staatsregierung arbeitet bereits seit vergangener Woche auf ein Gymnasium mit zwei Geschwindigkeiten hin. Seehofer hat einen Kabinettsausschuss eingesetzt, der eine Entscheidung für ein "grundständiges G 9" herbeiführen soll. Damit will er einen jahrelangen Streit in der Schulpolitik beenden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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