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Westerwelle ruft Israelis und Palästinenser zu Verhandlungen auf

Archivmeldung vom 14.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Guido Westerwelle Bild: bundestag.de
Guido Westerwelle Bild: bundestag.de

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat im Rahmen seines Besuchs im Nahen Osten sowohl die Israelis als auch die Palästinenser zur Gesprächsbereitschaft im Friedensprozess aufgerufen. Israel solle seinen fortschreitenden Siedlungsbau stoppen, die Palästinenser hingegen sollten vorerst auf die einseitige Ausrufung eines eigenen Staates verzichten, erklärte Westerwelle am Dienstag in Jerusalem.

Der FDP-Politiker warnte zudem vor den Konsequenzen für den Nahen Osten, falls die Friedensgespräche nicht bald wieder aufgenommen werden würden. Auch Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP), der Westerwelle auf seiner Reise in den Nahen Osten begleitet, riet den Palästinensern von der einseitige Ausrufung eines eigenen Staates ab. "Die Zwei-Staaten-Lösung ist nach unserer Vorstellung das Einzige, was dort zu Frieden in dieser Region führen kann", erklärte der Entwicklungsminister im Deutschlandfunk. Niebel besucht in der Konfliktregion vorrangig Entwicklungsprojekte, Außenminister Westerwelle reiste am Dienstagmorgen zunächst zum Ölberg in Jerusalem. Im Anschluss fanden in Ramallah Gespräche mit dem palästinensischen Ministerpräsidenten Salam Fajad statt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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