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CGTN: China geht hart gegen Umweltverbrechen vor, um die umweltfreundliche Wirtschaft voranzutreiben

Archivmeldung vom 27.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
China-Flagge: Sprache wird global.
China-Flagge: Sprache wird global.

Bild: unsplash.com, Alejandro Luengo

Die Behörden in der Stadt Guilin, einem der beliebtesten Touristenziele Chinas, haben in den letzten Jahren die Bekämpfung illegaler Steinbrüche und illegalen Sandabbaus entlang des Flusses Li Jiang verschärft, um dessen ökologisches Umfeld zu schützen. Der Li Jiang gilt als einer der schönsten Flüsse der Erde.

Er erstreckt sich über 400 Kilometer durch malerische Karstberge und zieht jedes Jahr Hunderttausende Besucher an. "Am schädlichsten sind die Steinbrüche", sagte der chinesische Präsident Xi Jinping am Sonntag, als er einen Teil des Flusses in Augenschein nahm. "Ist solch ein Berg erst einmal zerstört, ist er unwiederbringlich verloren."

Xi beschrieb den Fluss als den "größten Schatz" Chinas und der Welt und erklärte, dass dessen ökologisches Umfeld niemals beschädigt werden dürfe. Wer weiterhin Steinbrüche und Sandabbau entlang des Flusses betreibe, solle nicht nur zur Rechenschaft gezogen, sondern auch gesetzlich für seine Vergehen verfolgt werden, warnte er.

Dank einer Reihe von Maßnahmen zur Verringerung der Umweltverschmutzung und zum Schutz des Flusses und der Berge hat sich das ökologische Umfeld bereits erheblich verbessert und mehr Touristen und Einnahmen mit sich gebracht. 2019 verzeichnete Guilin 138 Millionen Touristen und damit Einnahmen in Höhe von 187,4 Milliarden Yuan (28,9 Milliarden USD). Dies entspricht einem Anstieg von je 26,7 Prozent bzw. 34,7 Prozent gegenüber 2018.

Die grüne Transformation Chinas

Guilin ist nicht der einzige Ort in China, wo gegen umweltschädigende Verhaltensweisen vorgegangen wird. Im vergangenen Jahr haben Organe der öffentlichen Sicherheit im ganzen Land 23.000 Fälle von Schäden an der Umwelt und den Ressourcen verfolgt, wofür Beträge in Höhe von 16,6 Milliarden Yuan (2,6 Milliarden USD) aufgewendet wurden. Dabei wurden mehr als 40.000 Verdächtige festgenommen, wie das Ministerium für öffentliche Sicherheit Anfang dieses Monats auf einer Pressekonferenz mitteilte.

Diese Bemühungen sind Teil der Kampagne Chinas zur Förderung einer umfassenden grünen Transformation in der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung - diese Vision wurde kürzlich im Entwicklungsplan des Landes für die nächsten fünf Jahre und danach dargelegt. Die Kampagne orientiert sich an einem bekannten Satz von Präsident Xi zur nachhaltigen Entwicklung: "Klares Wasser und grüne Berge sind von unschätzbarem Wert."

Ausgehend von diesem Gedanken hat die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ihre Bemühungen zur Förderung einer kohlenstoffarmen Entwicklung verstärkt und sich dazu verpflichtet, ihre Kohlendioxidemissionen ab 2030 zu reduzieren und bis 2060 klimaneutral zu sein. In seiner Rede auf dem Klimagipfel der Staats- und Regierungschefs letzte Woche bekräftigte Xi dieses Versprechen und forderte die ganze Welt dazu auf, eine gemeinsame Lebensgemeinschaft aufzubauen.

Weitere Höhepunkte von Xis Reise im autonomen Gebiet Guangxi

Guilin war die erste Station der Inspektionsreise des Präsidenten in der südchinesischen autonomen Region Guangxi Zhuang. Er würdigte auch Helden der Revolution, die hier in einer Schlacht gefallen waren. Am Sonntag informierte er sich über die Fortschritte bei der Belebung des ländlichen Raums.

Präsident Xi, der auch Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) und Vorsitzender der Zentralen Militärkommission ist, besuchte einen Gedenkpark, der der Schlacht am Xiangjiang-Fluss während des Langen Marsches in den 1930er Jahren gewidmet ist, und legte einen Blumenkorb als Hommage an die Soldaten der Roten Armee nieder, die in der Schlacht ums Leben gekommen waren.

Das Erfolgsgeheimnis der chinesischen Revolution liege in Idealen und Überzeugungen, sagte er und forderte die Menschen auf, sich heute mit demselben Geist und derselben Entschlossenheit für die Revitalisierung des Landes einzusetzen. In diesem Jahr jährt sich die Gründung der KPC zum 100. Mal. Er besuchte das Dorf Maozhushan, wo der Anbau von Weintrauben zunehmend für Entwicklung und Wohlstand sorgt.

Nachdem China sein Ziel erreicht hat, die absolute Armut landesweit zu beseitigen, konzentriert sich das Land nun auf eine neue Strategie: die Belebung des ländlichen Raums. Dörfer in verschiedenen Regionen werden dabei gefördert, verschiedene Industriezweige zu entwickeln, die an ihre jeweiligen Bedingungen angepasst sind, um den Bewohnern so ein besseres Leben zu ermöglichen.


Quelle: CGTN (ots)

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