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CDU-Spitzenkandidat Wolf kritisiert Verhüllung von Statuen in Rom

Archivmeldung vom 27.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Konservatorenpalast in Rom
Konservatorenpalast in Rom

Foto: Radomil
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Baden-Württembergs CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf hat die Verhüllung antiker Statuen nackter Körper in Rom beim Besuch des iranischen Präsidenten Hassan Rohani scharf kritisiert. Gegenüber "Bild" (Mittwoch) sagte Wolf: "Das ist eine ungewöhnliche Entscheidung."

Wolf fügte an: "Für mich gilt: Gäste sollten stets die Rechts- und Werteordnung ihrer Gastgeber respektieren. Dieser Grundsatz sollte immer gelten, wenn fremde Kulturen aufeinandertreffen."

Auch der CDU-Außenpolitiker Karl-Georg Wellmann zeigte sich entsetzt. "Zu solch einer kulturellen Unterwürfigkeit fällt mir nichts mehr ein."

Für eine Pressekonferenz mit Rohani in den Kapitolinischen Museen waren antike Statuen mit Stellwänden verdeckt worden, offensichtlich um muslimischen Moralvorstellungen entgegen zu kommen. Diese verbieten den Anblick nackter Körper in der Öffentlichkeit und die Abbildung von Menschen in der bildenden Kunst.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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