Schweiz: Keine Annäherung im Steuerstreit mit EU
Archivmeldung vom 18.06.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Schweiz und die Europäische Union bleiben im Steuerstreit fest bei ihren Standpunkten. EU-Steuerkommissar Algirdas Semeta war am Montag mit einem Verhandlungsmandat der EU-Finanzminister nach Bern gereist, um mit der Schweiz über eine Verschärfung des bestehenden Zinsbesteuerungsabkommens zu verhandeln, wie Schweizer Medien berichten.
Das bisherige Abkommen legt für Zinsgewinne von EU-Bürgern einen Steuersatz von 35 Prozent fest. Dabei werden weder der Kontostand noch der Namen des Kontobesitzers genannt. Bei einem Gespräch mit der Schweizer Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf erteilte Semeta der Forderung des eidgenössischen Bundesrates einen Dämpfer, den Marktzugang für die Schweizer Vermögensverwaltung in der EU zu gewährleisten. "Es gilt, diese verschiedenen Themen zu entflechten", so der EU-Kommissar.
Quelle: dts Nachrichtenagentur