Mutter findet Leiche ihrer Tochter in Wiener Park
Archivmeldung vom 14.01.2019
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Fall des ermordeten 16-jährigen Mädchens, das am Sonntag von seiner Mutter im Park Anton-Wodica in der Wiener Neustadt tot aufgefunden worden war, gibt es nun offenbar einen Beschuldigten. Nach Angaben der „Presse“ hat der 19-jährige syrische Ex-Freund der Getöteten die Tat gestanden, meldet das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es hierzu auf der deutschen Webseite: „Die Leiche war am Sonntagmorgen kurz vor 10 Uhr entdeckt worden. Sie war mit Blättern und Ästen bedeckt — offenbar mit der Absicht, sie zu verstecken. Die Frau, die nach ihrer Tochter fieberhaft gesucht hatte, alarmierte die Polizei. Nun ermittelt die Mordkommission zu der Tat. Da die Todesursache nicht ersichtlich gewesen sei, sei eine Obduktion angeordnet worden. Diese habe ergeben, dass das Mädchen erwürgt worden sei.
Medienberichten zufolge war das Mädchen am Samstagabend ausgegangen und nicht mehr nach Hause gekommen. Offenbar ist die 16-Jährige in Begleitung ihres ehemaligen Freundes, eines jungen Syrers, in mehreren Lokalen gewesen.
Die jungen Leute sollen eine On-Off-Beziehung gehabt und zuletzt nach einer Trennung offenbar erneut den Kontakt zu einander gesucht haben.
In der Nacht auf Montag wurde der Verdächtige, ein 19-jähriger Asylbewerber, festgenommen. Bei der Befragung am Montagvormittag habe er zugegeben, das Mädchen umgebracht zu haben. Laut dem Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, Markus Bauer, habe sich der Verdächtige jedoch zu den Details „bedeckt gehalten".
Der Beschuldigte sei in die Justizanstalt Wiener Neustadt gebracht worden.
Medienberichten zufolge ist das Unglück bereits der dritte Frauenmord in Österreich in sechs Tagen: Am Dienstag sei eine 40-Jährige in Amstetten von ihrem Ehemann angegriffen worden, der sie durch 32 Messerstiche umgebracht habe. Am Mittwoch sei eine 50-Jährige in der Marktgemeinde Krumbach Opfer eines Messerangriffs geworden. Die Verdächtigen seien in Haft."
Quelle: Sputnik (Deutschland)