Obamas Wirtschaftsberater warnt vor Nicht-Anhebung der Schuldenobergrenze
Archivmeldung vom 19.05.2011
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Freigeschaltet durch Fabian PittichDer Wirtschaftsberater von US-Präsident Barack Obama, Austan Goolsbee, hat am Donnerstag davor gewarnt, die US-Schuldenobergrenze nicht anzuheben. "Es würde für die US-Wirtschaft nicht gut sein", sagte Goolsbee vor dem "Council on Foreign Relations", ein Studienzentrum in New York zu außenpolitischen Themen.
Würden sich Demokraten und Republikaner nicht bis Anfang August auf eine neue Obergrenze einigen können, so müsste die US-Regierung entweder die Ausgabe von Staatsanleihen stoppen oder aber die sozialen Sicherungssysteme wie beispielsweise die Gesundheitsversorgung einstellen. Auch eine massive Kürzung im Bereich des Militärs könne die Folge sein, so Goolsbee. Er betonte allerdings, dass es zu dem jetzigen Zeitpunkt unmöglich sei, vorherzusagen, welche Maßnahme die US-Regierung ergreifen würde. Die USA hatten am vergangenen Montag die momentane Schuldenobergrenze in Höhe von 14,3 Billionen US-Dollar erreicht und kann ihren Zahlungsverpflichtungen momentan nur deshalb nachkommen, weil sie unter anderem Geld aus US-Pensionsfonds umleitet.
Quelle: dts Nachrichtenagentur