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64 Prozent der Bundesbürger für schnellen Bundeswehrabzug aus Afghanistan

Archivmeldung vom 03.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach den jüngsten Geiselnahmen wächst die Ablehnung des Bundeswehr-Einsatzes in Afghanistan. Mittlerweile sind knapp zwei Drittel der Bundesbürger (64 Prozent) dafür, dass sich die deutschen Truppen möglichst schnell aus dem Land zurückziehen. Das sind zehn Punkte mehr als noch vor zwei Monaten. Lediglich ein Drittel (33 Prozent, -11) meint, die Bundeswehr sollte weiterhin in Afghanistan stationiert bleiben.

Wie sich die Bundesregierung bei Geiselnahmen verhalten sollte, beantworten die Befragten kontrovers. Knapp die Hälfte (49 Prozent) meintdie Bundesregierung sollte grundsätzlich nicht auf Forderungen von Geiselnehmern eingehen. 46 Prozent meinen, die Bundesregierung sollte im Einzelfall auch Lösegeld zahlen, um deutsche Geiseln freizukaufen.

Befragungsdaten - Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren - Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe - Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Quelle: Pressemitteilung ARD

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