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Euro-Finanzminister geben Hilfszahlung an Griechenland frei

Archivmeldung vom 22.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Euro-Finanzminister haben am Freitag die nächste Hilfszahlung in Höhe von acht Milliarden Euro an das krisengeschüttelte Griechenland freigegeben. Nun müsse noch der Internationale Währungsfonds (IWF) zustimmen, hieß es in einer Erklärung der Eurogruppe. Demnach werden in der ersten November-Hälfte die acht Milliarden Euro freigegeben.

Die Hellenen benötigen diese Finanzspritze dringend, da andernfalls der Staatsbankrott droht. Vor der Auszahlung hatten die Euro-Länder und der IWF auf weitergehende Spar- und Reformbemühungen Griechenlands gedrängt und begrüßten nun die Schritte der Athener Regierung. "Um die Tragfähigkeit der Schulden zu sichern, werden wir ein zweites Anpassungsprogramm für Griechenland erstellen", hieß es in der Erklärung weiter. Die Eurogruppe forderte Griechenland zudem erneut zu Reformen und zu Fortschritten hinsichtlich der Privatisierung von Staatsbetrieben auf.

Österreichische Finanzministerin: Banklizenz für EFSF vom Tisch

Die von Frankreich favorisierte Banklizenz für den Euro-Rettungsschirm EFSF ist nach Angaben der österreichischen Finanzministerin Maria Fekter vom Tisch. "Das, glaube ich, ist inzwischen längst vom Tisch", sagte die österreichische Finanzministerin Medienberichten zufolge am Rande eines Treffens mit ihren Ressort-Kollegen der Euro-Zone in Brüssel. Es gebe jedoch neue Vorschläge. Bis zu sieben Optionen liegen Fekter zufolge auf dem Verhandlungstisch. Es sei nun die Aufgabe der Euro-Finanzminister, zu entscheiden, welche Optionen die höchstmögliche Wirkung erzielten.

Insbesondere Frankreich hatte auf eine Banklizenz für die EFSF gepocht. Die Bundesregierung sowie die Europäische Zentralbank sind jedoch gegen eine Banklizenz für die EFSF. Letztere fürchtet, dass sie in die Rolle des letzten Kreditgebers für finanziell angeschlagene EU-Staaten geraten könnte und somit ihre grundlegende Aufgabe, die Preisstabilität in der Euro-Zone zu gewährleisten, nicht mehr vollends gewährleisten könnte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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