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Söder kritisiert Kampagne von Orbán gegen EU-Kommission

Archivmeldung vom 21.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Markus Söder (2018)
Markus Söder (2018)

Foto: Michael Lucan
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Markus Söder hat sich kritisch über die Kampagne des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán gegen die EU-Kommission geäußert. "Wir sind in Sorge. Bayern und die CSU hatten immer gute Verbindungen zu Ungarn.

Aber die jüngsten Äußerungen von Viktor Orbán sind nicht akzeptabel", sagte Söder der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagsausgabe). Orbán müsse zeigen, dass er noch zur Europäischen Volkspartei (EVP) dazugehören will. "Ich bin generell dafür, dass man im Dialog bleibt. Wir wollen auch niemanden aus der europäischen EVP-Familie hinaustreiben. Aber man muss auch klarstellen, was geht und was nicht. Der eingeschlagene Weg von Viktor Orbán geht leider in die falsche Richtung", so der CSU-Vorsitzende weiter.

Ungarns nationalkonservative Regierung von Ministerpräsident Orbán wirft Juncker und dem US-Milliardär George Soros in einer neuen Medienkampagne die Förderung illegaler Einwanderung vor. Mit Steuergeldern finanzierte Plakate zeigen Soros und Juncker mit dem Slogan "Auch du hast das Recht zu wissen, was Brüssel vorbereitet!" Die EU-Kommission hatte sich empört über die Kampagne gezeigt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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