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Oettinger strebt zweite Amtszeit in Brüssel an

Archivmeldung vom 22.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Günther Oettinger 2013
Günther Oettinger 2013

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

EU-Energiekommissar Günther Oettinger stellt sich auf eine zweite Amtszeit in Brüssel ein. "Ich würde ein zweites Mandat annehmen, wenn die Christdemokraten die Europawahl gewinnen, Jean-Claude Juncker Kommissionspräsident wird und mich die Bundesregierung vorschlägt", sagte er der "Welt am Sonntag". Er fühle sich in Brüssel wohl. "Die Entscheidung dürfte vor der Sommerpause fallen."

Der CDU-Politiker zeigte sich davon überzeugt, dass die Europäische Volkspartei (EVP) die Europawahl gewinnt. "Für Deutschland erwarte ich, dass die Union sogar einen ähnlich großen Vorsprung haben wird wie bei der Bundestagswahl", sagte er. Er sei aber auch auf einen Wechsel in die Wirtschaft vorbereitet. "Mit 60 Jahren wäre ich gerade noch jung genug, um ein berufliches Kapitel jenseits der Politik aufzuschlagen", sagte der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident. "Ich habe gerade zwei Gesprächsfäden in die Wirtschaft. Vermutlich würde ich eine Aufgabe im europäischen Ausland oder in den USA übernehmen."

Zuletzt hatte sich der stellvertretende CDU-Vorsitzende Volker Bouffier für einen Verbleib Oettingers in der EU-Kommission starkgemacht. "Ich finde, dass der Kollege Oettinger eine prima Arbeit macht, und ich würde mich über eine zweite Amtszeit freuen", sagte er der "Welt". Der hessische Ministerpräsident prognostizierte ebenfalls einen deutlichen Sieg der Union bei der Europawahl.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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