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Deutsche Solidaritätsgruppen wollen Tsipras den Rücken stärken

Archivmeldung vom 27.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Syriza Logo Bild: thierry ehrmann, on Flickr CC BY-SA 2.0
Syriza Logo Bild: thierry ehrmann, on Flickr CC BY-SA 2.0

Nach dem Wahlerfolg von des Linksbündnisses SYRIZA in Griechenland hoffen Solidaritätsgruppen in Deutschland auf eine europaweite Bewegung gegen die Austeritätspolitik, die genügend außerparlamentarischen Druck ausüben kann, um die Reformpläne von Alexis Tsipras zu unterstützen. "Entscheidend wird sein, ob diese Bewegung die abhängig Beschäftigten und damit deren Gewerkschaften erfassen kann", sagt Andreas Hesse von der Berliner Solidaritätsgruppe für Griechenland im Gespräch mit der Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe).

Der 64-jährige Gewerkschafter geht davon aus, dass die Menschen in Griechenland solidarische Unterstützung aus Europa weiterhin brauchen. "Wir haben uns nie als Wahlkampftruppe von SYRIZA verstanden, sondern als Initiative von unten, als Kolleginnen und Kollegen, die weder im Parteiauftrag noch im Auftrag von Gewerkschaftsvorständen nach Griechenland gefahren sind, um den vielfältigen Widerstand dort zu unterstützen." Der rechtpopulistische Koalitionspartner ANEL bestätigt sie in ihrer Orientierung auf griechische Selbsthilfe-Initiativen wie etwa die sozialen Kliniken. "Viele von ihnen haben ihre Arbeit begonnen mit der kostenlosen Betreuung von Flüchtlingen", so Hesse.

Quelle: neues deutschland (ots)

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