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Spanien beantragt Milliarden-Hilfe für Banken

Archivmeldung vom 25.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Spanien hat bei den Euro-Partnern offiziell Milliarden-Hilfen für den angeschlagenen Bankensektor beantragt. Das teilte der spanische Wirtschaftsminister Luis de Guindos am Montag mit. Der Brief sei an Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker versandt worden. Über den Umfang der beantragten Hilfen machte Madrid zunächst keine Angaben.

Nach Ansicht von Experten brauchen die finanziell angeschlagenen spanischen Banken für ihre Sanierung bis zu 62 Milliarden Euro. Das ist das Ergebnis zweier Gutachten der Beratungsunternehmen Oliver Wyman und Roland Berger.

Vor knapp zwei Wochen hatte die Euro-Gruppe beschlossen den spanischen Finanzinstituten mit einer Rettungshilfe im Umfang von bis zu 100 Milliarden Euro unter die Arme zu greifen.

Hintergrund der spanischen Bankenkrise sind Spekulationen mit Hypotheken während des jahrelangen Immobilienbooms. Spanische Hauseigentümer können nun oftmals ihre Kredite nicht mehr zahlen, zudem steigt die Arbeitslosigkeit auch in der Mittelschicht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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