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Schweiz: Diskussion über bessere soziale Absicherung

Archivmeldung vom 21.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: wrw / pixelio.de
Bild: wrw / pixelio.de

In der Schweiz diskutiert das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann Lösungsansätze für eine bessere soziale Absicherung von Betreuungsarbeit. Das erarbeitete Grundlagenpapier analysiert die Lücken im Sozialversicherungssystem. Außerdem wird die Einführung von Elternzeit und Elterngeld zur Diskussion gestellt, aber auch ein verbesserter Zugang zu Sozialversicherungen bei Erwerbsunterbruch.

Eine andere Forderung beinhaltet die Möglichkeit, für Pflege und Betreuung eine nahestehende Person einzustellen, deren Position über die Sozialversicherung abgerechnet wird. Frauen übernehmen nach wie vor mehr Betreuungsarbeit als Männer. Da sie aber auch immer häufiger einem bezahlten Beruf nachgehen, aber der Betreuungsbedarf auch zukünftig höher ausfallen wird, soll die Situation verbessert werden.

In der Schweiz werden jährlich 2,3 Milliarden Arbeitsstunden für unbezahlte Betreuungsarbeit aufgebracht. Diese erfolgt in Form von Betreuungs- und Pflegeaufgaben für Kinder und bedürftige Erwachsene. Diese Stunden entsprechen einem materiellen Wert von über 80 Milliarden Franken.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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