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FDP ändert Meinung bei EU-Finanzierung nach Brexit

Archivmeldung vom 16.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rareclass, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Rareclass, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die FDP vollzieht einen Schwenk in ihrer EU-Politik und ist nicht mehr generell gegen höhere EU-Beiträge Deutschlands nach dem Brexit. Dem Nachrichtenmagazin Focus sagte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Alexander Graf Lambsdorff: "Es gibt keine prinzipielle Blockadehaltung der FDP, den Ausfall der britischen EU-Beiträge zu kompensieren."

Es müsse aber genau festgelegt werden, wofür das Geld verwendet wird, mahnte Lambsdorff. Bislang lehnte die FDP zusätzliche Mittel aus Deutschland nach einem EU-Austritt Großbritanniens ab. Lambsdorff betonte, Hebel zur Kontrolle der konkreten Mittelverwendung sei die Zustimmung jedes einzelnen Mitgliedsstaates für den von der EU-Kommission vorgeschlagenen Finanzrahmen: "Wenn der nicht unseren Interessen entspricht, kann Deutschland nicht zustimmen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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