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EU-Sicherheitsdienst warnt vor chinesischer und russischer Spionage

Archivmeldung vom 09.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
"Böser Russe": Ein bliebtes Märchen von NATO Befohlenen Kriegstreibern (Symbolbild)
"Böser Russe": Ein bliebtes Märchen von NATO Befohlenen Kriegstreibern (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der interne Sicherheitsdienst des Europäischen Auswärtigen Dienstes (EAD) in Brüssel hat europäische Diplomaten und Militärs eindringlich vor der Spionage durch russische und chinesische Geheimdienste gewarnt. Nach Angaben des Sicherheitsdienstes befinden sich "rund 250 chinesische und 200 russische Spione in der europäischen Hauptstadt", sagten EU-Diplomaten der "Welt" mit Verweis auf die Unterrichtung.

Die Diplomaten wurden nach eigenen Angaben auch vor bestimmten Lokalen im EU-Viertel gewarnt, darunter ein beliebtes Steakhouse und ein Cafe in unmittelbarer Fußnähe zum Hauptgebäude der Europäischen Kommission (Berlaymont) und zum Dienstgebäude des EAD. Laut Angaben des Sicherheitsdienstes waren in früheren Zeiten am stärksten russische Agenten in der europäischen Hauptstadt vertreten. Konkrete Zahlen wurden in diesem Zusammenhang nicht genannt. Die chinesischen und russischen Geheimdienstler arbeiten in Brüssel laut internem Sicherheitsdienst vor allem an den Botschaften oder in den Handelsvertretungen ihrer Heimatländer, wie die "Welt" weiter berichtet.

Hintergrund: Erst vor wenigen Tagen meldeten litauische Nachrichtendienste in ihrem Jahresbericht, dass China seine Geheimdienstaktivitäten in dem baltischen Staat ausweiteten. "Mit zunehmenden wirtschaftlichen und politischen Ambitionen Chinas in Litauen und anderen Nato- und EU-Ländern werden die Aktivitäten der chinesischen Geheim- und Sicherheitsdienste zunehmend aggressiver", heißt es in dem Bericht. Chinesische Dienste versuchten demnach auch, litauische Bürger für Spionageaktivitäten zu rekrutieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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