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CDU-Politiker Willsch verschärft Kritik an Euro-Rettungspolitik

Archivmeldung vom 31.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Klaus-Peter Willsch
Klaus-Peter Willsch

Foto: Klaus-Peter Willsch
Lizenz: CC-BY-2.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch hat seine Kritik an der Euro-Rettungspolitik verschärft. "Die sogenannte Euro-Rettungspolitik halte ich nach wie vor für ökonomisch grundfalsch und den nachfolgenden Generationen gegenüber für unvertretbar. Sie bedroht zudem das friedliche Miteinander in Europa", sagte Willsch "Handelsblatt-Online".

An seiner Haltung ändere sich auch durch die von der Unions-Fraktionsspitze gegen ihn vorgesehene "Sanktion" nichts. "Das werde ich auch weiterhin deutlich sagen." Willsch hatte in der vergangenen Wahlperiode wegen seines offenen Widerstands gegen den Euro-Rettungskurs von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in den eigenen Reihen Kritik auf sich gezogen. Als Konsequenz daraus verlor er jetzt seinen Sitz im Haushaltsausschuss des Bundestags, einem der einflussreichsten Runden des Parlaments. Künftig muss er im neu gebildeten Ausschuss für Wirtschaft und Energie arbeiten.

Willsch, der seit 2002 im Haushaltsausschuss des Bundestages saß und seit 2009 als Obmann der CDU/CSU-Fraktion fungierte, will sich trotz der Abstrafung durch seine Fraktion auch künftig kritisch zur Euro-Politik äußern. "Statt seither überwiegend in den nichtöffentlichen Sitzungen von Arbeitsgruppe oder Ausschuss meine kritischen Nachfragen zu diesem Komplex zu stellen, werde ich dies eben zukünftig in Fraktion oder Plenum tun", sagte der CDU-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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