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Lufthansa und UFO vereinbaren langfristigen Tariffrieden

Archivmeldung vom 05.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: O. Fischer / pixelio.de
Bild: O. Fischer / pixelio.de

Die Lufthansa und die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) haben die Schlichtungsempfehlung des ehemaligen brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck offiziell angenommen. Am Dienstag bestätigten beide Seiten die bereits zuvor bekannt gewordene Einigung.

Zuvor hatten die Tarifpartner rund ein halbes Jahr über alle offenen Tarifverträge sowie zahlreiche weitere Themen verhandelt. Der Vergütungstarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2019, die Tarifverträge zur Alters- und Übergangsversorgung bis 2023. Darüber hinaus haben die Tarifpartner bis 2023 verschiedene Konfliktlösungsmechanismen vereinbart. So kann das Unternehmen zum Beispiel bei einem angekündigten Vollstreik einen Schlichter anrufen und einen möglichen Arbeitskampf in einen verpflichtenden Schlichtungsprozess überführen. Die rund 19.000 Kabinenmitarbeiter erhalten vom 1. Oktober 2016 an eine Vergütungserhöhung von einem Prozent und weitere zwei Prozent ab dem 1. Januar 2018.

Der Vergütungstarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2019. Daneben gibt es auch eine neue Vergütungsstruktur und Regelungen zur Alters- und Übergangsversorgung. Bis 2021 besteht zudem eine Beschäftigungsgarantie für alle Kabinenmitarbeiter von Lufthansa, da das Unternehmen betriebsbedingte Beendigungskündigungen für die Dauer von fünf Jahren ausschließt. Bis 2023 wurde zudem vereinbart, dass Lufthansa Flugzeuge nicht mit Fremdpersonal in der Kabine bereedert werden dürfen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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