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Erdogan kritisiert US-Waffenabwurf in Kobane

Archivmeldung vom 22.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Recep Tayyip Erdogan Bild:  Global Panorama, on Flickr CC BY-SA 2.0
Recep Tayyip Erdogan Bild: Global Panorama, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat den Abwurf von Waffen für die syrischen Kurden in der umkämpften Stadt Kobane kritisiert. Hilfe für Kämpfer der syrisch-kurdischen Partei PYD sei zugleich Hilfe für die kurdische Arbeiterpartei PKK in der Türkei, erklärte Erdogan am Mittwoch. Dies sei für die Türkei nicht hinnehmbar.

Einige der abgeworfenen Waffen seien zudem in die Hände von Kämpfern der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) geraten. Ihm falle es schwer zu verstehen, warum Kobane eine so große strategische Bedeutung für die USA habe, so Erdogan weiter. Es gebe dort keine Zivilisten mehr.

Das US-Militär hatte die kurdischen Kämpfer in Kobane am Wochenende aus der Luft mit Waffen, Munition und medizinischem Material versorgt.

Erdogan hatte eine Bewaffnung der Kämpfer der PYD, die mit der PKK verbunden ist, wiederholt abgelehnt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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