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DIHK-Präsident warnt nach Exporteinbruch vor Protektionismus

Archivmeldung vom 10.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eric Schweitzer (2017)
Eric Schweitzer (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, hat vor zunehmenden protektionistischen Tendenzen im Welthandel gewarnt. "Die Corona-Krise darf nicht in eine Protektionismusfalle führen", sagte Schweitzer der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Denn die exportstarke deutsche Wirtschaft ist auf freien Handel und offene Grenzen angewiesen. Sonst wird auch die Konjunktur in Deutschland länger als nötig unter Druck stehen", warnte der DIHK-Präsident. Einen Einbruch der Exporte um mehr als 30 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat wie im April "haben wir so noch nicht erlebt", sagte Schweitzer. Die jüngste DIHK-Prognose von minus 15 Prozent bei den Exporten im Gesamtjahr sei "noch optimistisch geschätzt", so Schweitzer. "Damit es nicht noch schlimmer wird, müssen weltweit Handelshemmnisse wie zum Beispiel Exportverbote von Gesundheitsprodukten schnell wieder abgebaut werden", erklärte Schweitzer.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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