E-Zigarette: Weltgesundheitsorganisation ignoriert wissenschaftliche Faktenlage
Archivmeldung vom 15.12.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Weltgesundheitsorganisation WHO ignoriert mit den heute vorgebrachten Vorwürfen gegen E-Zigaretten, diese seien keine geeignete Alternative, um den Konsum von Tabak zu reduzieren, die umfangreiche wissenschaftliche Faktenlage und verstärkt bestehende Unsicherheiten auf Seiten der Konsumenten.
"Die WHO verharrt auf falschen gesundheitspolitischen Dogmen und blendet den wachsenden, unabhängigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand zur E-Zigarette aus", erklärte Jan Mücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) heute in Berlin. "Fakt ist, dass die Schadstoffaufnahme beim Dampfen von E-Zigaretten sehr viel geringer als beim Tabakrauchen ist."
Die WHO bestreitet, dass E-Zigaretten eine geeignete Alternative zum Konsum von Rauchtabakerzeugnissen seien, betont die gesundheitlichen Risiken der Dampfprodukte und wirft den Herstellern die Verbreitung von Falschinformationen zu den Vorteilen der E-Zigarette vor.
Der Umstieg auf die E-Zigarette ist die in Deutschland am häufigsten genutzte Unterstützungsform für den Rauchstopp und dabei wirksamer als andere Methoden wie z.B. medizinische Nikotinersatzprodukte. Dass der Umstieg auf E-Zigaretten mit einer erheblichen Reduzierung der Schadstoffbelastung für den Konsumenten einhergeht, haben u.a. sowohl das Deutsche Krebsforschungszentrum (dkfz) als auch britische Gesundheitsbehörden attestiert. Der Verweis auf das Schadensminderungspotenzial von E-Zigaretten fasst den zunehmenden wissenschaftlichen Konsens zusammen und ist keine Falschinformation der Tabakindustrie.
Tatsächlich trägt die WHO mit ihren alarmistischen Fehlinformationen zur E-Zigarette fahrlässig dazu bei, dass das gesundheitliche Risiko des E-Zigaretten-Konsums im Vergleich zum Rauchen in Deutschland weiterhin deutlich überschätzt wird. "Wir brauchen eine sachliche und wissenschaftsbasierte Informationspolitik der WHO, die das Dampfen von E-Zigaretten als Chance zur Risikominimierung für erwachsene Raucherinnen und Raucher anerkennt und unterstützt" forderte Hauptgeschäftsführer Jan Mücke.
Es gebe auch keinerlei Anzeichen dafür, dass E-Zigaretten ein Einstiegsprodukt in das Rauchen seien. Dessen ungeachtet müsse der Konsum dieser nikotinhaltigen Erzeugnisse durch Minderjährige entschieden unterbunden werden. Der BVTE fordert die konsequente Durchsetzung der bestehenden Abgabeverbote an Minderjährige im Handel und eine strenge Sanktionierung von Verstößen.
Quelle: Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) (ots)