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Regierungsbildung in Belgien abermals gescheitert

Archivmeldung vom 04.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge von Belgien
Flagge von Belgien

In Belgien ist die Bildung einer neuen Regierung erneut gescheitert. Wie am Freitag bekanntgegeben wurde, konnten sich die Parteien bei den Verhandlungen nicht auf eine Koalition einigen. An den Gesprächen nahmen insgesamt sieben Parteien teil. Damit ist der von König Albert II. beauftragte Elio Di Rupo von den Sozialisten zwei Monate nach der Wahl gescheitert.

Als Streitpunkt galt bei den Verhandlungen vor allem die Staatsreform sowie die finanzielle Situation um Brüssel. Die Auseinandersetzungen ließen erst im Mai die Regierung von Yves Leterme platzen. Die daraus folgende Neuwahl gewann die "Neue Flämische Allianz" (NV-A). Die Partei mit ihren Vorsitzenden Bart De Wever fordert eine Abspaltung des niederländischen Flandern von der französischsprachigen Wallonie.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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