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Bankenhilfe für Spanien soll Staatsverschuldung nicht in die Höhe treiben

Archivmeldung vom 02.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge von Spanien
Flagge von Spanien

Mit einem Trick wollen die Staaten der Euro-Zone offenbar verhindern, dass die Bankenhilfe aus dem europäischen Rettungsfonds die Staatsverschuldung des Landes in die Höhe treibt.

Die bis zu hundert Milliarden Euro, die dem Land als Hilfen zur Rekapitalisierung seiner angeschlagenen Kreditinstitute in Aussicht gestellt worden sind, sollen nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" nicht an den staatlichen Rettungsfonds Frob fließen, sondern an eine privatrechtlich organisierte Institution. Deren Verbindlichkeiten zählen nicht zur Staatsschuld. Abgesichert wird die Geldspritze mit einer Garantie der spanischen Regierung.

Für Spaniens aktuelle Bankenkrise gilt noch nicht der neue Beschluss der Euro-Staaten von vergangener Woche, wonach Kreditinstitute künftig direkt Hilfen der europäischen Rettungsschirme erhalten können.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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