Kämpfe im Donbass aufgeflammt: Lugansk und Kiew sprechen von Opfern
Archivmeldung vom 07.06.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn einer Meldung der deutschen Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" heißt es, dass die ukrainische Armee bei einem Durchbruchsversuch im Raum der Siedlung Schelobok im Gebiet Lugansk zehn Mann getötet wurden. Das teilte demnach Oberstleutnant Andrej Marotschko, offizieller Vertreter der Volkswehr der selbst ernannten Republik Lugansk, am Mittwoch mit, meldete das Lugansker Informationszentrum.
Weiter heißt es in dem Beitrag: "Auf der Lugansker Seite habe es einen Verletzten gegeben. Verletzt worden sei auch ein Zivilist.
Nach Angaben des Stabes der sogenannten Anti-Terror-Operation, die die Kiewer Machthaber im Donezk durchführen, kam beim Zusammenstoß mit der Lugansker Volkswehr ein Soldat ums Leben. Sieben weitere seien verletzt worden. Die Volkswehr setze 152-mm-Geschütze, 120- und 82-mm-Mörser sowie Granatwerfer, lenkbare Panzerabwehrraketen, schwere Maschinengewehre und Handfeuerwaffen ein.
Den ukrainischen Militärs zufolge nutzt die Lugansker Volkswehr auch Drohnen. Eine davon sei abgeschossen worden. Einigen Angaben zufolge bereitet die Volkswehr einen Angriff vor, hieß es in Kiew.
Nach Angaben des Lugansker Informationszentrums nahm die ukrainische Armee die Städte Kirowsk und Stachanow sowie die Siedlungen Donezki und Frunse unter Beschuss. Dabei seien 122-mm-Haubitzen eingesetzt worden.
Am 29. März hatte die trilaterale Kontaktgruppe in der weißrussischen Hauptstadt Minsk eine weitere Feuerpause vereinbart. Am gleichen Tag befahl der ukrainische Präsident Petro Poroschenko den Generalstab und das Verteidigungsministerium, das Feuer in der Konfliktzone im Donbass einzustellen."
Quelle: Sputnik (Deutschland)