Südtirol: Auto fährt in Reisegruppe - Sechs Tote
Archivmeldung vom 06.01.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttIn Südtirol ist in der Nacht zum Sonntag gegen 01:00 Uhr ein Auto in eine Reisegruppe gefahren und hat dabei sechs Menschen getötet. Elf weitere Personen seien verletzt worden, teilte die örtliche Feuerwehr mit.
Bei dem Unfall in der Gemeinde Ahrntal im Nordosten Südtirols war ein Auto in eine Reisegruppe gefahren. Sechs Menschen wurden getötet und elf weitere Personen verletzt. Bei dem Fahrer soll es sich um einen 28-jährigen Einheimischen handeln. Nach ersten Ermittlungsergebnissen hatte er mehr als 1,9 Promille Alkohol im Blut. Die meisten der Todesopfer stammen wohl aus Nordrhein-Westfalen, wie NRW-Ministerpräsident Armin Laschet über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte. "Dieses schreckliche Unglück macht mich fassungslos und unendlich traurig", schrieb er. NRW stehe "angesichts dieser schlimmen menschlichen Tragödie" an der Seite der Angehörigen, der Todesopfer und der Verletzten.
Merkel nach tödlichem Unglück in Südtirol erschüttert
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat
erschüttert auf den Unfall in Südtirol reagiert, bei dem in der Nacht
zum Sonntag sechs Deutsche ums Leben kamen. "Die Nachrichten aus
Südtirol sind erschütternd - ein fröhlicher Abend, der in der
Katastrophe endet", ließ sich Merkel von Regierungssprecher Steffen
Seibert zitieren. "Ich trauere mit allen, die dort heute Nacht Kinder,
Geschwister, Freunde verloren haben." Den Verletzten wünsche sie "Kraft und baldige
Genesung", fügte die Kanzlerin hinzu.
Quelle: dts Nachrichtenagentur