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Iran wirft EU nach Sanktionsankündigung Handelskrieg vor

Archivmeldung vom 06.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge Islamischen Republik Iran
Flagge Islamischen Republik Iran

Der Iran hat das geplante Öl-Embargo der EU scharf kritisiert und als "Handelskrieg" bezeichnet. "Alle bösen Pläne der iranischen Feinde sind bislang gescheitert. Nun wollen sie uns mit einem Handelskrieg schaden", sagte Irans Wirtschafts- und Finanzminister Shamseddin Hosseini nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Irna. Im Falle eines Öl-Embargos habe der Iran bereits notwendige Schritte ergriffen, um entsprechend darauf zu antworten, sagte Außenminister Ali-Akbar Salehi.

Zuvor hatte sich der französische Außenminister Alain Juppé optimistisch gezeigt, dass die EU am 30. Januar ein Öl-Embargo verabschiedet. Bereits an Silvester hatte US-Präsident Barack Obama ein Gesetz mit entsprechenden Sanktionen gegen den Iran unterzeichnet. Daraufhin hatte der Iran gedroht, die Straße von Hormus zu blockieren. Durch diese Meerenge werden rund 40 Prozent des weltweit auf dem Seeweg transportieren Öls verschifft.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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