Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Spähaffäre: Frankreich bestellt US-Botschafter ein

Spähaffäre: Frankreich bestellt US-Botschafter ein

Archivmeldung vom 21.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Laurent Fabius (2009)
Laurent Fabius (2009)

Foto: Pruneau
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der französische Außenminister Laurent Fabius hat den US-Botschafter einbestellt, nachdem eine offenbar weitreichende Abhöraktion des US-Geheimdienstes NSA in Frankreich öffentlich geworden war. "Diese Praktiken, die das Privatleben verletzen, sind zwischen Partnern vollkommen inakzeptabel", sagte Fabius am Rande eines EU-Treffens in Luxemburg. Die französische Regierung wolle daher eine schnelle Versicherung, dass derartige Methoden nicht mehr angewandt würden, so Fabius.

Die französische Zeitung "Le Monde" hatte unter Berufung auf Dokumente des Whistleblowers Edward Snowden berichtet, dass die NSA offenbar massiv die Telefonate französischer Bürger ausspähe. So seien zwischen Anfang Dezember 2012 und Anfang Januar 2013 70,3 Millionen Telefonverbindungen aufgezeichnet worden. Die Ausspionierung, die unter dem Namen "US-985D" laufe, umfasse auch SMS-Kurznachrichten, die auf bestimmte Schlüsselwörter untersucht und im Fall der Fälle aufgezeichnet werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte narbig in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige