Konfuzius-Institut in der Republik Kalmykia, Russland gegründet
Archivmeldung vom 25.04.2009
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch HBAm gestrigen Freitag wurde an der Universität in der Hauptstadt der Repuplik Kalmykia im Süden der Russischen Föderation Elista, das Konfuzius-Institut gegründet.
Teilnehmer aus Russland und China, darunter viele Wissenschaflter und Gelehrte, die sich mit dem Weisen befassen, nahmen an der feierlichen Eröffnung des neuen Institutes teil. Es handelt sich hierbei um eine Kooperation der Universität der Republik Kalmykia sowie der Universität der Inneren Mongolai, China.
Professor Hugjiltu, Vizepräsident der Universität der Inneren Mongolai, sagte, die Gründung dieses Institutes wäre nicht nur duch die enge Zusammenarbeit der beiden Universitäten, sondern auch duch die seit langem bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zwischen Chinas autonomer Region der Inneren Mongolai und der Republik Kalmykia. German Borlikov, Rektor der Universität der Republik Kalmykia, die bereits seit Jahren das Lehrfach Sinologie anbietet, führte aus, das die positive Entwicklung beider Staaten auch den kulturellen Austausch gefördert habe. "Die Gründung dieses Institutes an unserer Universität wird Studenten hier aus der Republik und aus ganz Süd-Russland helfen, mehr über die Historie und die Kultur des historischen Chinas zu erfahren", so Borlikov.
Die beiden Universitäten, welche bereits seit 2004 ein Austauschprogramm unterhalten, das es Studenten und Lehrkräften ermöglicht, jeweils an der anderen Universität zu studieren und zu lehren, unterzeichneten 2007 eine Vereinbarung über die Gründung des Konfuzius Institutes.
Kalmykia hat etwa 300.000 Einwohner und ist der einzige Staat in der europäischen Region, in der der Buddhismus die führende Religionsform ist. Das Land ist außerdem bekannt durch die Bemühungen der Regierung, es zur Schachhochburg der Welt zu machen.