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Zeitung: Deutschland hat bislang 22 Millionen Euro für Nothilfemaßnahmen in Syrien ausgegeben

Archivmeldung vom 04.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Syrien: Zerstörter Straßenzug in Homs
Syrien: Zerstörter Straßenzug in Homs

Foto: Bo yaser
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Deutschland hat nach Recherchen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" bislang 22 Millionen Euro für Nothilfemaßnahmen in Syrien ausgegeben. Das Geld wurde demnach zur Unterstützung von Flüchtlingen und der notleidenden Bevölkerung für Nahrungsmittel und Medikamente ausgegeben, außerdem für den Aufbau von Basisinfrastruktur. Es stammt aus dem Nothilfe-Etat des Auswärtigen Amtes.

Ein Teil der Mittel wurde über ein vom Amt finanziertes Projektbüro der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Gaziantep umgesetzt. Es arbeitet dort direkt mit dem Ausschuss der Nationalen Koalition der Assad-Gegner für Wiederaufbau und Nothilfe zusammen.

"Die gemäßigte Opposition wird nur dann den Respekt der Bevölkerung gewinnen, wenn sie den Menschen sichtbar dabei hilft, die drängendsten Probleme in den befreiten Gebieten anzupacken", begründete Außenminister Guido Westerwelle (FDP) diese Unterstützung gegenüber der Zeitung. "Deshalb unterstützen wir die Nationale Koalition der syrischen Opposition beim Aufbau handlungsfähiger Strukturen", sagte Westerwelle weiter. Es gehe konkret um die Wiederherstellung der medizinischen Grundversorgung, um die Wasserversorgung sowie um die Wiedereröffnung von Bäckereien und Schulen.

Die Bundesregierung zahlt nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" außerdem zehn Millionen Euro in einen neuen Treuhandfonds ein, den die Nationale Koalition für Projekte in den befreiten Gebieten verwenden kann.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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