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Größtes Militärmanöver seit Kaltem Krieg beginnt noch im Januar

Archivmeldung vom 14.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: U.S. Army Europe / Spc. Tristan Bolden
Bild: U.S. Army Europe / Spc. Tristan Bolden

In den kommenden Monaten werden nach Angaben der Bundeswehr und der US-Armee zahlreiche Militärkonvois über Deutschlands Straßen rollen, denn die USA wollen wieder großangelegte Truppenverlegungen nach Osteuropa trainieren. Zu erwarten seien Staus sowie Proteste von Friedensaktivisten, teilt das russische online Magazin "Sputnik" mit.

Weiter heißt es auf der deutschen Webseite: „Die größte Truppenverlegung der USA nach Europa seit 25 Jahren steht unmittelbar bevor. Die ersten Transporte sollen schon in der nächsten Woche beginnen. Die Verlegung des Großteils der Konvois mit 20.000 Soldaten, Material und Fahrzeugen sei für Ende Februar und Anfang März geplant. Die Hauptrouten durch Deutschland führen den Angaben zufolge über Aachen, Dortmund, Hannover, Berlin und Frankfurt (Oder) sowie von Bremerhaven über Hamburg und Berlin nach Stettin (Szczecin) in Polen. Man versuche dabei, das alles unbemerkbar zu transportieren, um die Belastung für die Bevölkerung zu minimieren.

Insgesamt würden sich an der Übung 37.000 Soldaten aus 18 Nationen beteiligen. Die Übungen würden in Deutschland, Polen, Georgien und dem Baltikum stattfinden. Das Ziel ist laut der US Army Europe, Major General Andrew Rohling, ein Signal zu senden, dass die USA ihrerund die Nato-Partner gerecht würden.

Die Militärübung sei allerdings nicht unumstritten und werde von Kritikern als Provokation gegenüber Moskau verstanden. Dies hätten die Verantwortlichen ausdrücklich zurückgewiesen. Sollte es in Deutschland trotzdem zu Protestaktionen kommen, sehe man das aber auch nicht als Problem. Proteste seien völlig in Ordnung, „solange sie geordnet und im Rechtsrahmen ablaufen“, so der Generalleutnant Martin Schelleis, Inspekteur der Streitkräftebasis der Bundeswehr."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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