Auswärtiges Amt begrüßt UN-Resolution zu Jemen
Archivmeldung vom 22.12.2018
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Freigeschaltet durch André OttDas Auswärtige Amt hat die jüngste Resolution des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen zu Jemen begrüßt. Ein Sprecher des Auswärtigen Amts erklärte am Freitag: "Wir begrüßen die heutige Verabschiedung der Resolution 2451 des VN-Sicherheitsrats. Dass alle 15 Mitglieder geschlossen für diese Resolution gestimmt haben, ist ein besonders starkes Unterstützungssignal der internationalen Gemeinschaft für Jemen und ein Zeichen dafür, dass der Rat immer noch zu einer gemeinsamen Stimme finden kann."
Deutschland werde sich ab Januar als Mitglied im Sicherheitsrat dafür einsetzen, diese Einheit zu bewahren und auszubauen. Jetzt komme es darauf an, die unter Vermittlung des Sondergesandten des Generalsekretärs der Vereinten Nationen für Jemen, Martin Griffiths, in Schweden erreichten Vereinbarungen zwischen den jemenitischen Konfliktparteien umzusetzen. "Die nun verabschiedete Resolution ist dafür ein wichtiger Meilenstein. Dies betrifft insbesondere die Stadt und den Hafen von Hodeida, der für die Versorgung der schwer notleidenden Bevölkerung wesentlich bleibt", so der Sprecher weiter.
Die Einsetzung einer Beobachtermission der Vereinten Nationen für Hodeida sei ein entscheidender Beitrag zu Vertrauensaufbau und Konfliktlösung. Um die Verhandlungsfortschritte zu flankieren und zu einer Verbesserung der Lage vor Ort beizutragen, hat die Bundesregierung - gemeinsam mit den Vereinten Nationen - einen Fonds aufgesetzt, für den Deutschland 2,5 Millionen Euro als Anschubfinanzierung bereitgestellt und weitere 2 Millionen Euro für 2019 zugesagt hat. Die humanitäre Lage sei katastrophal und treffe Kinder, Frauen, Arme und andere besonders vulnerable Gruppen mit voller Wucht, hieß es.
Quelle: dts Nachrichtenagentur