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Einen Koffer zu viel gestohlen – Nichtbinärer US-Beamter Brinton nun offiziell entlassen

Archivmeldung vom 13.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Sam Brinton, erster nichtbinärer US-Beamter der Biden-Regierung Bild: Gettyimages.ru / Amanda Edwards / Freier Fotograf
Sam Brinton, erster nichtbinärer US-Beamter der Biden-Regierung Bild: Gettyimages.ru / Amanda Edwards / Freier Fotograf

Sam Brinton liebt die Aufmerksamkeit. Nachdem die US-Justiz nun in einem zweiten Fall des Kofferdiebstahls von einem Flughafen gegen ihn ermittelt, sah sich die US-Energiebehörde gezwungen, den kontroversen Angestellten final zu entlassen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Sam Brinton wurde erstmalig im September dieses Jahres beschuldigt, auf dem Flughafen von Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota ein Gepäckstück gestohlen zu haben. Die Polizei ermittelte. Der erste nichtbinäre US-Beamte in der Funktion eines "stellvertretenden Sekretärs für abgebrannte Brennelemente und Abfallentsorgung im Amt für Kernenergie des Energieministeriums (DOE)" zeigte sich nachweislich wenig kooperativ, und die arbeitgebende US-Behörde stellte ihren problematischen Kollegen lediglich vorerst frei.

Nun berichtete der US-Sender Fox News am 12. Dezember über neueste Dynamiken im Fall Brinton. So soll er bereits im Juli 2022 am Harry Reid International Airport in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada einen Koffer im Gesamtwert von 3.670 Dollar gestohlen haben. Der Koffer enthielt demnach "Schmuck im Wert von 1.700 Dollar, Kleidung im Wert von 850 Dollar und Make-up im Wert von 500 Dollar". Der bis dato bekannte Kofferzwischenfall aus dem September von einem Gepäckband am Flughafen Minneapolis-St. Paul (MSP) hat demgegenüber einen Klagewert von 2.325 Dollar. Beide Koffer gehörten weiblichen Fluggästen. Die Informationen stammen aus einem Polizeibericht, der Fox News Digital vorliegt.

Aus dem Polizeibericht zu dem Vorfall im Juli heißt es zitierend im Fox News-Artikel:

"Brinton zeigte bei der Entnahme des Gepäcks des Opfers mehrere Anzeichen von abnormalem Verhalten, die typischerweise von Verdächtigen ausgehen, wenn sie einen Gepäckdiebstahl begehen. Insbesondere zog Brinton das Gepäck des Opfers aus dem Karussell und untersuchte den Anhänger."

Ein Sprecher des US-Energieministeriums DOE teilte am Montag gegenüber Fox News Digital mit, dass Brinton ab sofort "nicht länger ein Mitarbeiter des DOE ist". Ergänzt wurde die Aussage mit der Kommentierung: "Dies war kein Biden-Beamter." Damit erfolgte aus der medial vermuteten Freistellung nun die offizielle Bekanntgabe der Entlassung.

Nach bisherigen Medieninformationen leugnete Brinton zunächst, den zweiten Koffer im September an sich genommen zu haben. Ausgehend von seinen Aussagen gegenüber der ermittelnden Polizei korrigierte er sich und behauptete später, den Koffer aus Versehen ergriffen zu haben, weil er "müde" gewesen sei, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht, die in den Medien zitiert wurden. Eine erste Gerichtsanhörung ist für den 19. Dezember in Hennepin County (Minnesota) angesetzt. Laut Fox News drohen ihm bei einer Verurteilung bis zu 10 Jahre Gefängnis."

Quelle: RT DE

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