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700 Milliarden Dollar für den Finanzsektor

Archivmeldung vom 20.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Die US-Regierung fordert vom Kongress die Bewilligung von 700 Milliarden Dollar zum Aufkauf fauler Kredite. Das geht nach Medienberichten aus einer Gesetzesvorlage hervor, die das Finanzministerium in der Nacht zum Samstag dem Abgeordnetenhaus und Senat zuleitete.

US-Präsident George W. Bush bekräftigte am Samstag, dass das Rettungsprogramm für die angeschlagene Finanzbranche so rasch wie möglich verabschiedet werden müsse. Er betonte erneut, dass der Plan trotz aller Risiken für die Steuerzahler "unerlässlich" sei. 

Die amerikanische Regierung will der taumelnden Finanzbranche mit dem beispiellosen Rettungspaket zu Hilfe eilen. Unter dem massiven Einsatz von Steuergeldern sollen dabei die bedrängten Finanzinstitute von notleidenden Vermögenswerten befreit werden. US-Finanzminister Henry Paulson hatte bereits am Freitag angekündigt, es gehe in diesem Zusammenhang um "Hunderte von Milliarden Dollar". Er wolle während des Wochenendes mit dem US-Kongress an entsprechenden Gesetzesvorlagen arbeiten. Die Entwürfe sollten bereits in der nächsten Woche verabschiedet werden. 

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