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Grüne fordern Aufstockung der humanitären Hilfe für den Irak

Archivmeldung vom 25.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Omid Nouripour Bild: grueneduisburg.de
Omid Nouripour Bild: grueneduisburg.de

Die Grünen haben angesichts der Waffenlieferungen an den Irak eine Aufstockung der humanitären Hilfe gefordert. "Angesichts der multinationalen Anstrengungen im Kampf gegen die IS-Milizen und der vielen Toten, Verwundeten und Vertriebenen im Irak, fordern wir die Bundesregierung auf, die Gelder für humanitäre Hilfe, wie versprochen, auf mindestens 70 Millionen aufzustocken", erklärten die Grünen-Sprecher Tom Koenigs und Omid Nouripour am Donnerstag in Berlin.

Die Ankündigung des Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, dass die SPD darauf achten werde, dass die humanitäre Hilfe für den Irak deutlich höher sei als die 70 Millionen Euro schwere Waffenlieferung, zeuge von "Ahnungslosigkeit oder bewusster Irreführung". "Im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe hat die Bundesregierung ihre Karten auf den Tisch gelegt: Rund 25 Millionen Euro sollen für die irakische Regierung bereitgestellt werden. Das selbstgesetzte Ziel, vom SPD Fraktionsvorsitzenden publikumswirksam verkauft, wird meilenweit verfehlt", betonten die Grünen-Sprecher.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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