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Kanada verweigert Sputnik Zutritt zu Venezuela-Gesprächen

Archivmeldung vom 04.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das kanadische Außenministerium hat Korrespondenten der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti sowie Sputnik die Akkreditierung für das Treffen der Lima-Gruppe verweigert. Bei diesem Treffen in Ottawa sind Gespräche der Teilnehmer-Länder über die Situation in Venezuela geplant. Eine konkrete Begründung für die Verweigerung der Akkreditierung ist laut dem russischen online Magazin nicht bekanntgegeben worden.

Weiter heißt es auf der deutschen Webseite von "Sputnik": "Der Sputnik-Korrespondent habe sich in der Vergangenheit „nicht höflich genug” gegenüber dem kanadischen Außenminister verhalten, so zunächst die Stellungnahme des kanadischen Außenministeriums.

Was hiermit gemeint ist, ist unklar.

Die sogenannte Lima-Gruppe ist ein multilaterales Gremium mit zwölf Teilnehmerländern. Das Ziel des Gremiums ist es, einen friedlichen Ausgang der Krise in Venezuela zu erreichen.

In Venezuela herrscht bereits seit Wochen eine Staatskrise. Der Chef der Opposition, Juan Guaido, hatte sich selbst am 23. Januar mit Unterstützung der USA zum Übergangsstaatschef erklärt.

Am Sonntag ist ein von westlichen Staaten an den gewählten Präsidenten des Landes, Nicolas Maduro, gestelltes Ultimatum abgelaufen. Danach haben Deutschland sowie etliche weitere Staaten Guaido als legitimen Übergangspräsidenten anerkannt.

Die USA sowie mehrere Länder Lateinamerikas und das EU-Parlament hatten das bereits vorher getan.

Hinter Maduro stehen dagegen unter anderem Russland, China und die Türkei."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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