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Zeitung: Lieferung von 24 Panzerhaubitzen an Emirat Katar genehmigt

Archivmeldung vom 18.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
´Leopard 2 Bild: Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG
´Leopard 2 Bild: Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG

Deutschland ist bereit, neben Panzern des Typs Leopard 2 weitere schwere Kampftechnik in den Nahen Osten zu liefern. Nach Informationen von "Bild am Sonntag" beschloss die Bundesregierung bereits im Sommer 2009 die Lieferung von 24 Panzerhaubitzen 2000 an das Emirat Katar.

Dabei handelt es sich um selbstfahrende gepanzerte Artilleriegeschütze des Kalibers 155 Millimeter mit einer Geschossreichweite bis zu 56 Kilometer. Nach Angaben der deutschen Hersteller Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann, die auch den Kampfpanzer Leopard fertigen, ist die Panzerhaubitze 2000 das "leistungsfähigste Artilleriesystem der Welt".

Die Entscheidung über die Waffenlieferung fiel im Bundessicherheitsrat, der Rüstungsexporte genehmigen muss. Im Sommer 2009 gehörten dem geheim tagenden Gremium unter Vorsitz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auch mehrere SPD-Minister an: Frank-Walter Steinmeier (Vizekanzler/Äußeres), Brigitte Zypries (Justiz), Peer Steinbrück (Finanzen) und Heidemarie Wieczorek-Zeul (Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklungshilfe).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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