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Gabriel: Regime in Nordkorea "ernste Bedrohung für den Weltfrieden"

Archivmeldung vom 15.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sigmar Gabriel Bild: Latvian Foreign Ministry, on Flickr CC BY-SA 2.0
Sigmar Gabriel Bild: Latvian Foreign Ministry, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hat den erneuten Raketentest in Nordkorea scharf verurteilt: "Das Regime in Pjöngjang führt uns erneut vor Augen, dass es eine ernste Bedrohung für den Weltfrieden darstellt", sagte Gabriel am Freitag.

"Dieser Bedrohung müssen wir uns als Weltgemeinschaft entschlossen und eindeutig entgegenstellen und gemeinsam den Druck auf das Regime in Nordkorea erhöhen." Deshalb dränge die Bundesregierung auf eine schnelle Umsetzung der jüngsten UN-Sicherheitsratsresolution. "Ich fordere Nordkorea mit allem Nachdruck dazu auf, sich an alle bestehenden VN-Sicherheitsratsresolutionen zu halten und ausnahmslos alle Aktivitäten in Bezug auf sein völkerrechtswidriges Raketen- und Nuklearprogramm umgehend einzustellen", so Gabriel.

Nordkorea hatte am Freitagmorgen erneut einen Raketentest durchgeführt. Dabei soll der Flugkörper wie bereits bei einem Test Ende August über Japan hinweg geflogen und schließlich in den Pazifik gestürzt sein. Der UN-Sicherheitsrat soll noch am Freitag in New York zu einer Dringlichkeitssitzung zusammenkommen.

Erst am Montag hatte der UN-Sicherheitsrat auf Bestreben der USA die Sanktionen gegen Nordkorea verschärft.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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