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Röttgen warnt vor weiterer Eskalation in Weißrussland

Archivmeldung vom 02.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Norbert Röttgen (2019)
Norbert Röttgen (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hat vor einer weiteren Verschärfung der Lage in Weißrussland gewarnt. "Schüsse mit Gummigeschossen, Maschinengewehre an gepanzerten Fahrzeugen, Grenzschließungen - Lukaschenko verschärft weiter den Kurs", schrieb der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags am Montag bei Twitter.

Zu glauben, es bliebe bei Drohungen, wäre "naiv". In den Augen von Machthaber Alexander Lukaschenko gebe es keinen machtsichernden, gesichtswahrenden Weg mehr aus der Krise, fügte Röttgen hinzu.

In Weißrussland gehen seit der mutmaßlich gefälschten Präsidentschaftswahl Anfang August regelmäßig zahlreiche Bürger auf die Straße, um gegen das Regime von Lukaschenko zu protestieren. Vor allem in der Hauptstadt Minsk kamen an den Wochenenden zuletzt immer wieder Zehntausende Menschen zusammen. Dabei wurden auch immer wieder Demonstranten festgenommen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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