Russisches Verteidigungsministerium berichtet über weitere Schläge gegen ukrainische Armee, Schlangeninsel offenbar umkämpft
Archivmeldung vom 09.05.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konaschenkow, hat auf seinem Presse-Briefing am Sonntagabend über weitere Raketenangriffe auf Ziele in der Ukraine berichtet. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums traf die russische Artillerie sechs Kontrollpunkte, 28 Feuerstellungen der ukrainischen Artillerieeinheiten und 179 Ansammlungen von Technik und Personal sowie zwei Munitionslager. 380 Soldaten der Nationalisten seien getötet worden.
Luftabwehrkräfte zerstörten eine ukrainische Bayraktar-TB2-Drohne in der Nähe der Schlangeninsel. Außerdem wurde eine Su-25 der ukrainischen Streitkräfte in der Region Charkiw abgeschossen.
Russische Telegramkanäle berichten über weitere mögliche Details, wie etwa einen Raketenangriff auf ein Hotel mit ausländischen Söldnern in Odessa.
Ukrainische Medien berichten über Angriffe zweier ukrainischer Militärjets auf niedriger Flughöhe auf die Schlangeninsel und veröffentlichen eine nächtliche Videoaufnahme, vermutlich von einer Drohne. Dazu merkt der russische Militärkorrespondent Ewgeni Poddubny auf seinem Telegram-Kanal an:
"Die ukrainischen Streitkräfte geben den Versuch nicht auf, die Kontrolle über die Schlangeninsel wegen ihrer strategischen Lage zurückzugewinnen. Wäre die Stadt unter der Kontrolle Kiews, würde die ukrainische Armee die Blockade von Odessa aufheben und die Lieferung von Waffen und Treibstoffen aus Rumänien auf dem Seeweg wieder aufnehmen".
Seinen
Informationsquellen zufolge planen die Kiewer Streitkräfte die Insel
mit aus den USA gelieferten 155-mm-Haubitzen vom Typ M777 zu
bombardieren. Sie würden die Geschütze auf Inseln im Mündungsgebiet der
Donau aufzustellen. Von dort aus können sie die Schlangeninsel auf
See erreichen, allerdings nur mit Excalibur-Granaten, die eine
Reichweite von 40 Kilometer haben."
Quelle: RT DE