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Proteste gegen Sitzung der spanischen Regierung in Katalonien

Archivmeldung vom 21.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge von Katalonien
Flagge von Katalonien

Foto: Pablo Saludes Rodil - FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Eine Kabinettssitzung der spanischen Regierung in Barcelona hat am Freitag unter den Befürwortern der Unabhängigkeit Kataloniens für Aufregung gesorgt. Aktivisten haben Autobahnen und Straßen blockiert. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es hierzu auf der deutschen Webseite: "In mehreren Stadtvierteln ist es zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen. Nach aktuellem Stand gibt es mehr als 50 Verletzte. Zunächst war von 43 Verletzten die Rede gewesen. Demonstranten skandieren „Unabhängigkeit” und  versuchen zum Gebäude der früheren Warenbörse Llotja vorzudringen, wo die Kabinettssitzung stattfinden soll. Rund um das Gelände gibt es verstärkte Sicherheitskontrollen. Mehr als 9000 Polizisten wurden auf die Straßen geschickt.

Die Separatisten bewarfen die Sicherheitskräfte mit Steinen, Knallkörpern und Flaschen. Verkehrsampeln wurden zerstört. Als Reaktion setzten die Beamten Schlagstöcke ein. Nach Angaben der katalanischen Regionalpolizei Mossos d'Esquadra wurden sieben Personen festgenommen.

Die Einfahrt zum Bahnhof França im Zentrum der Stadt wurde gesperrt. Zudem wurde der Parc de la Ciutadella, in dem sich das Regionalparlament befindet, geschlossen.

Am Donnerstag war Spaniens Ministerpräsident, Pedro Sánchez, mit dem katalanischen Regionalpräsidenten, Quim Torra, in Barcelona zusammengekommen. In ihrem Abschlusskommuniqué erkannten sie die „Konfliktlage um die Zukunft Kataloniens“ an und hoben hervor, dass die beiden Seiten auf einen Dialog zur Überwindung der bestehenden Differenzen setzen würden.

Für Januar ist ein weiterer Gipfel anberaumt."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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